Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Herausagende Momente erlebt

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei den Hofheimer Spielleuten

In der vergangenen Woche fand die Jahreshauptversammlung der Hofheimer Spielleute mit Neuwahlen statt. Zunächst blickte der 1. Vorsitzende Bernd Werner auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr zurück. Er stellte besonders die Veranstaltungen im Rahmen des 60 jährigen Geburtstages des Vereins heraus. Der Jubiläumsabend wurde gekrönt vom Ausflug nach Tschechien. Auf das Konzert des Nordbayerischen Spielleuteorchesters (NBSO) – Auswahlorchester der Spielleute im Nordbayerischen Musikbund – ist er ebenfalls stolz, dass es sehr gut besucht war. Es motiviert für den eigenen Verein, wo man musikalisch hinkommen kann und zeigt den Weg der Spielleute auf. Als Abschluss des Jubiläumsjahres fungierte der Gottesdienst, der sehr gut besucht war und auch die Gottesdienstbesucher begeistert waren von der musikalischen Umrahmung durch die Spielleute.

Im Jahr 2018 wurde der Fanfaren- und Spielmannszug zum fünften Mal in Folge mit dem Junior Award der Nordbayerischen Bläserjugend ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt die Jugendarbeit in musikalischen und außermusikalischen Angelegenheiten in Musikvereinen. Für die Spielleute ist dies eine besondere Auszeichnung, die sie mit Stolz entgegen nahmen.

Die musikalische Weiterbildung wird bei den Hofheimer Spielleuten groß geschrieben. So gratulierte Bernd Werner neun jungen Spielleuten zu ihrer bestandenen Bronzeprüfung auf ihren Instrumenten. Tobias Nicklaus, Helena Klarmann, Leonie Ankenbrand ,Yanick Hanel und Maximilian Gumpert an der Fanfare sowie Lena Müller, Jessica Dümpert, Angelina Seber und Ivana Pendic auf der Spielmannsflöte erreichten in den Prüfungen des Nordbayerischen Musikbundes in Theorie und Praxis hervorragende Ergebnisse. Sogar die Prüfungsbeste, Jessica Dümpert, mit der Traumnote 1,0 stammt von den Hofheimer Spielleuten.

Aber nicht nur bei Instrumentalprüfungen stellen sich die Spielleute, sondern auch in der Dirigentenlaufbahn stehen sie den Blasorchestern nicht nach. Bernd Werner gratulierte Silke Johanni zum erfolgreichen Bestehen der ersten beiden Phasen ihrer Dirigentenausbildung im Nordbayerischen Musikbund und wünscht ihr für die beiden folgenden abschließenden Phasen in 2019 weiterhin viel Erfolg.

Bernd Werner dankte den Anwesenden Spielleuten, Vorstandsmitgliedern, Ausbildern, musikalischen Leitern, Helfern und allen die sich engagieren für ihren unermüdlichen Einsatz im vergangenem Jahr. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“ möchte er auch das neue Jahr wieder angehen. Der Verein besteht aus 153 Mitgliedern. Hiervon sind 77 Spielleute (inkl. Nachwuchs) aktive Musiker und Fahnenschwinger.

„2018 haben wir herausragende Momente erlebt“, so Werner, daran will er auch in Zukunft anknüpfen. Für 2019 stehen wieder einige Änderungen an. So hat die Ausbildungskoordinatorin Silke Johanni ein Konzept zum Ausbau des Jugendzuges vorgelegt. Ebenso wird die musikalische Arbeit durch die musikalischen Leiter Carolin Gräf, Toni Urbanski und Tobias Höche ausgebaut, sodass die Spielleute im Jahr 2022 an der Deutschen Meisterschaft der Spielleute in Furth im Wald teilnehmen wollen.

Zum Jahreswechsel ist der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim dem Landesverband für Spielleutewesen in Bayern (LSW) beigetreten. Dieser Verband ist ein Zusammenschluss von Spielleuten in Bayern. Von dieser Mitgliedschaft erhofft man sich wieder mehrere Treffen von Spielmannszügen und Aufbau von Kontakten in dieser Musikszene. Trotzdem werden die Hofheimer Spielleute dem Nordbayerischen Musikbund treu bleiben und weiterhin auch das NBSO unterstützen. Sie sehen dieses Angebot als Ergänzung zu bisherigen Kontakten und Möglichkeiten.

Bevor der Kassier Ludwig Klarmann die Kassenbestände verließ dankte Bernd Werner noch seinem langjährigem 2. Vorstand. Tobias Höche scheidet nach eigenem Wunsch nach 8 Jahren Vorstandstätigkeit aus dem Amt aus, indem er dem 1. Vorsitzenden den Rücken frei gehalten hat.

Bei den Neuwahlen wurden im Jahr 2019 für zwei Jahre folgende Mitglieder gewählt. Bernd Werner 1

Vorstandschaft 2019 v.l. Wilhelm Ehrlinger (Beisitzer), Manuel Gumpert (2. Vorsitzender), Bernd Werner (1. Vorsitzender), Silke Johanni (Ausbildungskoordinatorin/Jugendzugdirigentin, Pressearbeit), Christine Werner (Kassenprüferin), Hans Stark (Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender) m.l. Jürgen Bereiter (Ehrenmitglied), Henning Thunrey (Kassenprüfer), Andrea Urbanski (Organisatorin für interne Veranstaltungen), Michael Hümpfner (Schriftführer), Ludwig Klarmann (Kassier) h.l. Toni Urbanski (musikalische Leitung), Michael Lemmer (Beauftragter für Uniform, Technik und Intrumente), Sabine Werthmann (Beisitzerin), Dominic Johanni (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Nadine Kneuer (Beisitzerin)

. Vorsitzender, Manuel Gumpert 2. Vorsitzender, Ludwig Klarmann Kassier, Michael Hümpfner Schriftführer, Andrea Urbanski Organisatorin für interne Veranstaltungen, Michael Lemmer Beauftragter für Uniform, Technik und Instrumente. Als Kassenprüfer wurden Henning Thunrey und Christine Werner bestätigt. Nadine Kneuer, Sabine Werthmann und Wilhelm Ehrlinger wurden als Beisitzer in den Vorstand gewählt.

Tradtionell werden an der Jahreshauptversammlung verdiente langjährige passive Mitglieder geehrt. Lieselotte Stark wurde die große silberne Vereinsnadel für 50 Jahre Mitgliedschaft verliehen. Sie war erst als Akive bei den Spielleuten und ging dann zur passiven Mitgliedschaft über und ist bei jeder Veranstaltung des Vereins anwesend. Bernd Werner dankte ihr für ihren Einsatz bei den Spielleuten.

Ebenso wurde Amelie Werner als neues aktives Mitglied im Zug willkommen geheißen und erhielt für ihren ersten Auftritt im vergangenem Jahr das Vereinsabzeichen.

Den musikalischen Ausblick auf das Jahr 2019 führte Toni Urbanski durch. Zum Probenwochenende in Lehesten werden in diesem Jahr als Dozenten Hermann Dirscherl und Rainer Zips fungieren. Am Tag der offenen Tür werden neben dem Jugendzug als Gast die Freunde vom Spielmannszug Untereßfeld auftreten. Zu den Auftritten zählen in diesem Jahr u.a. ein Auftritt bei der Prunksitzung des Hofheimer Carneval Clubs, das Musikfestival Hofheimer Land in Maroldsweisach sowie die traditionellen Konzerte an Pfingsten in Königsberg und an der Hofheimer Kirchweih. Als Highlights des Jahres werden die Teilnahme beim Tattoo „Gordons on Parade“ in Fulda sowie die Bayerische Meisterschaft der Spielleute des LSW in Feuchtwangen genannt für die eine große Vorbereitung und Disziplin nötig ist.

Zum Abschluss der Veranstaltung erinnerte Bernd Werner an die größte Auszeichnung des Vereins. Die Spielleute erhielten den Heimatpreis Unterfranken für ihre gute Jugendarbeit und Erhaltung der Kultur und Brauchtum als erster Spielmannszug der Geschichte von Markus Söder verliehen. Als Erinnerung an diesen Meilenstein erhielten alle aktiven Mitglieder, die länger als 15 Jahre musizieren, einen kleines Abbild des Heimatpreises – einen weißen Löwen – als Anstecknadel.


Bericht: Silke Johanni
Bilder: Dominic Johanni, Bernhard Streck

Flöten und Fanfaren mit Bronze ausgezeichnet

Im vergangenem Jahr haben sich 9 unserer jungen Musiker auf die D1 – Bronze – Prüfung des NBMB (Nordbayerischen Musikbundes) vorbereitet.

Mit viel Fleiß und Engagement lernten sie mit Silke Johanni Theorie und Gehörbildung. Die 5 Fanfarenspieler wurden auf ihrem Instrument von Ludwig Klarmann und die 4 Spielmannsflöten von Silke Johanni vorbereitet und haben ihre Prüfungen hervorragend absolviert.

Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim stellte beim Lehrgang die größte Gruppe an Teilnehmern und zeigte unter den ganzen Blasmusikern, dass auch Spielleute einiges drauf haben.

Die Lehrgangsbeste mit der Traumnote 1,0 ist Jessica Dümpert an der Spielmannsflöte, auf die wir alle ganz stolz sind. Aber auch die Ergebnisse der anderen Teilnehmer muss man nicht verstecken.

Herzlichen Glückwunsch!

D1-Prüflinge

EndErgebnisse:
Spielmannsflöte: Jessica Dümpert Note sehr guter Erfolg, Ivana Pendic sehr guter Erfolg, Angelina Seber sehr guter Erfolg, Lena Müller sehr guter Erfolg
Fanfare: Tobias Nicklaus sehr guter Erfolg, Helena Klarmann guter Erfolg, Yannick Hanel guter Erfolg, Leonie Ankenbrand guter Erfolg, Maximilian Gumpert guter Erfolg

 

 


Bericht: Silke Johanni
Bilder:  Dominic Johanni

Weihnachten bei den Spielleuten

Mit einer besinnlichen Weihnachtsfeier schlossen wir das Jahr 2018 ab.

Gewohnt musikalisch wurde die Veranstaltung von verschiednenen Ensembles untermalt. Nach einem kurzen Gedicht durch unseren 1. Vorstand Bernd Werner eröffnete das Jugendfanfarenensemble die festlichen Feierstunden. Nach den ersten weihnachtlichen Grüßen und Worten präsentierte der Jugendzug des Vereins sein Können.

Der weihnachtlichen Lesung von Luitgart Klarmann lauschten die Anwesenden und liesen sich in eine besinnliche Stimmung versetzen. In einem kurzen Jahresrückblick ließen Silke und Dominic Johanni das Jahr Revue passieren.

Weitere musikalische Beiträge folgten vom Fanfarenensemble, Blechbläserensemble und dem Spielmannszug und zeigten, was die Musiker neben den üblichen Repertoire noch spielen können.

Neue Spielleute

Wie es der Brauch will, erhielten an diesem Tag Spielleute, die im vergangenem Jahr ihren 1. Auftritt absolviert hatten ihr Vereinsabzeichen. In diesem Jahr durfte 2. Vorsitzender Tobias Höche diese Abzeichen an Jasmin Klarmann (Spielmannsflöte), Andreas Barth (Fahnenschwinger) und Bernhard Streck (Ausrufer/Plärrer) übergeben.

 

Auch langjährig Aktive Musiker werden an unserer

Ehrungen 2018

Weihnachtsfeier geehrt. So erhielten für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft Andrea Urbanski die bronzene Vereinsnadel, für 20 Jahre Ingrid Ehrlinger, Markus Hellfeier, Christian Sennfelder die silberne Vereinsnadel, für 25 Jahre Thomas Höche die goldene Vereinsnadel und Ludwig Klarmann eine Auszeichnung für 60 Jahre.

Als Geschenk erhielten die Musiker in diesem Jahr vom Verein, bedruckte Regenjacken, um auch in der Freizeit trocken zu bleiben.

 


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Bericht: Silke Johanni
Bilder:  Dominic Johanni

Het esch Pfifferdaj – Rückfahrt

On the road again…

Heute morgen sind wir in Colmar aufgebrochen und haben auf dem Rückweg einen Zwischenstopp in Strasbourg gemacht.

Bei einer Stadtführung zu Wasser konnten wir viel Interessantes über die Stadt und ihre Geschichte erfahren. Anschließend konnten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden. Natürlich führte es die meisten zum Münster. Von dessem Plattform man einen wunderschönen Blick über die ganze Stadt hat. Auch le petit France hat es einigen angetan, die mittelalterlichen Bauten zu bewundern.

Eine lange Fahrt stand uns noch bevor bei der wir die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren lassen konnten. Und wir sind uns alle einig… Es war ein wunderschönes Wochenende und ein toller Ausflug mit super Auftritten.

Danke an die Vorstandschaft fürs organisieren.

Het esch Pfifferdaj – Tag 2

Heute früh sind wir direkt nach Ribeauville gefahren und sind durch die Straßen gezogen. Dabei sind wir auf viele andere Spielleute getroffen.

Nach dem Mittagessen haben wir am großen Festzug teilgenommen. Die Straßen waren brechend voll mit Zuschauern und wir haben sehr viel Beifall bekommen. Auch unsere Fahnenschwinger und unser Plärrer sind wieder sehr gut angekommen.

Anschließend konnten wir noch die wunderschönen Wägen bestaunen. Wieder eine Augenweide. Das diesjährige Thema „Märchen“ war sehr schön umgesetzt und auch insziniert.

Den Abend verbrachten wir auch auf dem Fest und haben die neuen Bekanntschaften vertieft. Dabei hattrn wir sehr viel Spaß.

Liebe Grüße an den Fanfarenzug Obermarchtal und den Fanfarenzug Tamm.

Het esch Pfifferdaj-Tag 1

Het esch @Pfifferdaj Pfifferdaj-Tag 1:

Nach einer langen Fahrt sind wir in der Jugendherberge in Colmar angekommen. Obwohl wir kurzfristig gedacht haben, dass wir in New York gelandet sind. Wir haben uns sofort in die Uniform geschmissen und sind weiter nach Ribeauville gefahren. Dort haben wir beim historischen Fackelzug teilgenommen.

Zusammen mit vielen anderen Spielleuten und Gauklern aus verschiedenen Ländern durch die historische Altstadt gezogen. Beim Publikum kamen wir wie immer sehr gut an.

Und jetzt geht’s ab ins Bett, damit wir morgen für den Pfifferdaj fit sind.

Het esch Pfifferdaj – Abfahrt

Het esch Pfifferdaj !

Do vergesst m’r Kriz und Klaj

Seng un spreng vor Fraid

Nie eim das verleid

Heute geht es los und wir fahren wieder zum historischen Pfeifertag in Ribeauville.

Koffer sind gepackt, Instrumente gestimmt, Uniformen aufgebügelt, Bus geladen gute Stimmung an Board.

Es kann los gehen.

Achso….hier noch der Text zum lernen der „Hymne“:

Het esch Pfifferdaj !

Do vergesst m’r Kriz und Klaj

Seng un spreng vor Fraid

Nie eim das verleid

Esch’s d’r noch so wendaweh

Es wurd sho geh, es wurd sho geh !

Lepf nur fresch d’r Kopf in d’Heh !

Kopf in d’Heh !

Het esch Pfifferdaj !

Morn esch weder e andre Daj

Jetzt wurd g’fiert un g’lacht

Un Eine druf gemacht

Ja jetzt wurd getanzt un g’sunge

In d’r Gassle, um d’r Brunna

Ja jetzt wurd oj’ standig g’fiert,

In Rappschwihr !

Het esch Pfifferdaj !

Morn esch weder e andre Daj

Jetzt wurd g’fiert un g’lachtUn Eine druf gemacht

Heimatpreis Unterfranken – Galerie

Am 01.03.2018 haben wir von Dr. Markus Söder den Heimatpreis Unterfranken für die Erhaltung, Pflege und Förderung des Bayerischen Brauchtums und Kultur verliehen bekommen. Wir sind der erste Spielmannszug der mit dieser Auszeichnung in Bayern geehrt wurde. Söder stellte dabei unsere 60 Jahre ehrenamtliches Engagement im Kulturleben im Haßgau heraus. Er betonte auch, dass wir die Musik der Spielleute lebendig halten. Besonders lobte er auch unsere vorbildliche Jugendarbeit. Wir sind mächtig stolz auf diese Auszeichnung und danken allen, die ihn uns ermöglicht haben.

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Weihnachtsfeier bei den Spielleuten

Spielleute danken Stabführer bei besinnlicher Weihnachtsfeier

„Wir haben in diesem Jahr Nachwuchs bekommen“ – so Vorsitzender des Fanfaren- und Spielmannszugs Hofheim, Bernd Werner, in seiner Begrüßung an der Weihnachtsfeier. Gleich neun neue Spielleute haben in diesem Sommer ihre Ausbildung bei uns begonnen und stehen schon auf der Bühne.

Nachdem der Fanfarennachwuchs die Weihnachtsfeier offiziell eröffnet hat, begrüßt Werner die anwesenden Spielleute und ihre Familien im voll besetzten Pfarrheim. Ein Schreiben des Bundesreferenten für Spielleute im Nordbayerischen Musikbund (NBMB) habe ihn nachdenklich gemacht und seine Rede geprägt. Viele Spielmannszüge im Verbandsgebiet kämpfen ums Überleben, zu wenig Musiker, kaum Nachwuchs, keine Ausbilder usw. All dies sei eine Entwicklung, mit der sich auch der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim auseinander setzen muss. Deshalb dankt Werner an dieser Stelle ganz besonders seinen kreativen Mitgliedern und appelliert gleichzeitig an eine bessere Teilnahme an Proben und Auftritten. Im speziellen dankt er kompletten Vorstandschaft, Jugendvertretern, Medienbeauftragten sowie seiner Frau für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Jeder einzelne Spielmann, insbesondere der Nachwuchs seien ein Zeichen, dass die Existenznöte im Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim nicht so groß sind, wie bei anderen Spielmannszügen aus der Branche

Jugendzug mit „Alle Jahr zur Weihnachtszeit“ unter der Leitung von Silke Johanni

Ein besonderer Dank ging an Rainer Stark, den musikalischen Leiter, Dirigent und Stabführer des Vereins, der aus gesundheitlichen Gründen an diesem Tag verhindert war. Er steht seit vielen Jahren in diesem Amt und füllt es mit Leidenschaft aus. Ihm sind die musikalischen Erfolge des Vereins der letzten Jahrzehnte zu verdanken. Auch die Spielleute selbst drückten ihre Dankbarkeit und Anerkennung mit einem nicht enden wollenden tosenden Applaus und Standing Ovation für ihren Stabführer aus.

Im weiteren Programmverlauf versetzte der Jugendzug den Saal in weihnachtliche Stimmung. Mit „Alle Jahr zur Weihnachtszeit“ führten sie ein Medley aus bekannten Weihnachtsmelodien wie „Tochter Zion“ und „Jingle Bells“ auf. Das Werk wurde für einen gemischten Fanfaren- und Spielmannszug geschrieben und eigentlich nicht als Jugendliteratur arrangiert, sodass einige Schwierigkeiten zu überwinden waren und sehr gut gemeistert wurden. „Ich bin stolz auf euch und ihr könnt es auch sein“, verkündete Silke Johanni, Dirigentin des Ensembles und auch das Publikum würdigte den Vortrag mit großem Applaus. Fast die Hälfte dieser Besetzung hatte erst im Juli 2017 bei den Spielleuten ihre Ausbildung begonnen und sich schon sehr gut in den Jugendzug integriert. Mit viel Eifer, Ehrgeiz und disziplinierten Proben haben sie es die insgesamt 25 Kinder und Jugendliche geschafft mit ihrer Leistung zu überzeugen und zeigen somit eine gesicherte Zukunft des Fanfaren- und Spielmannszugs Hofheim.

In seinen Grußworten dankte Bürgermeister Wolfgang Borst dem Verein für sein unermüdliches Engagement im Stadtgebiet, „ohne die Spielleute geht nix“, betonte er mehrfach. Auch Ehrenmitglied Jürgen Bereiter ist stolz ein Spielmann zu sein und hebt die musikalischen Leistungen hervor.

Spielmannszug mit „Weihnachten in den Bergen“ under der Leitung von Carolin Gräf

Unter der Leitung von Carolin Gräf entführte der Spielmannszug, bestehend aus Flöten und Schlagwerkern, mit bekannten Melodien die Zuhörer im Saal zu „Weihnachten in den Bergen“ und stimmte damit ebenfalls auf die stille Zeit ein bevor Luitgard Klarmann eine ihrer selbst geschriebenen Weihnachtsgeschichten vortrug.

Amelie und Jakob Werner spielten als Solisten auf dem Klavier „Hört der Engel helle Lieder“ sowie „All I want for Christmas is you“ und zogen damit das Publikum in ihren Bann. Anschließend folgte der traditionelle Jahresrückblick von Silke und Dominic Johanni, die noch einmal Ereignisse des Jahres Revue passieren ließen.

Das Flötenregister führte in diesem Jahr wieder ein kleines Krippenspiel auf und untermalte dieses musikalisch. Dabei spielten sie die verschiedenen Weihnachtsstücke mit der breiten Palette der Flötenfamilie – angefangen von der Blockflöte über Spielmannsflöte, Holzquerflöte bis hin zur Konzertflöte. Den zweiten Teil der besinnlichen Weihnachtsfeier eröffneten die Fanfaren nach gewohnter Manier mit ihren heraldischen Klängen. Mit weihnachtlichen Melodien machte das Blechbläserensemble einen musikalischen Ausflug nach Frankreich.

 

Neue Spielleute v.l. Tobias Höche (2. Vorsitzender), Manuel Gumpert (Fahnenschwinger), Leonie Ankebrand (Fanfare), Chantal Braun (Fahnenschwinger), Valentin Sauerteig (Schellenbaum)

Bevor Jürgen Bereiter eine lustige Weihnachtsgeschichte vortrug, standen auf dem Programm die traditionellen Ehrungen. Als erstes begrüßte 2. Vorsitzender Tobias Höche die Mitglieder, die dieses Jahr ihren ersten Auftritt hatten. Die beiden Fahnenschwinger Chantal Braun und Manuel Gumpert sind seit Anfang des Jahres Teil des jüngsten Registers, einen neuen Schellenbaumträger hat der Verein mit Valentin Sauerteig gefunden und das 500. Aktive Vereinsmitglied Leonie Ankenbrand hatte nach nur zwei Monaten Ausbildung ihren ersten Auftritt. Alle erhielten hierfür die Vereinsnadel. Bernd Werner hatte die Ehre die Vereinsjugend für 10 Jahre Mitgliedschaft im Verein auszuzeichnen. Die Schlagwerker Jonas Albrecht und Simon Wildanger erhielten hierfür die bronzene Vereinsnadel. Zusätzlich zu ihrem bronzenen Vereinsabzeichen gratulierte Werner den beiden Flötistinnen Katharina Pendic und Selina Hauck zu ihrer bestandenen Musikerleistungsprüfung D3 in Gold – die höchste Prüfung, die man im Laienmusizieren ablegen kann.  Eine besondere Ehre war es Werner, der Registerleiterin für Flöten Carolin Gräf für 25 Jahre Engagement und Einsatz in Aus- und Weiterbildung im Verein die silberne Vereinsnadel zu verleihen.

Ehrungen v.l. Hans Stark (Ehernvorsitzender), Carolin Gräf (25 Jahre – silbernes Abzeichen), Bernd Werner (1. Vorsitzender), Katharina Pendic (10 Jahre – bronzenes Abzeichen), Tobias Höche (2. Vorsitzender), Selina Hauck (10 Jahre – bronzenes Abzeichen), Simon Wildanger (10 Jahre – bronzenes Abzeichen), Jonas Albrecht (10 Jahre – bronzenes Abzeichen), Wolfgang Borst (Bürgermeister)

Nicht zu Letzt sprach der 2. Vorsitzende auch an Bernd Werner seinen Dank für die geleistete Arbeit und investierte Zeit im abgelaufenen Jahr aus und blickte auf das neue Jahr voraus. Zum 60 jährigen Vereinsbestehen soll in 2018 neben einem Probenwochenende wieder ein Jubiläumsausflug stattfinden. Ebenso beschenkt sich der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim selbst mit einem Konzert des Nordbayerischen Spielleuteorchesters, dem Auswahlorchester für Spielleute im NBMB, am 27. Oktober 2018.

Abschließend erklang das Blechbläserensemble mit „Oh du fröhliche“ und alle im Saal stimmten mit ein.


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Bericht: Silke Johanni
Bilder: Silke Johanni, Dominic Johanni, Chantal Braun