Erfolgreiche Spielleute beim POWWOW der Spielleute

Spiel – Spaß – Action – Musik und Leistungsprüfungen

Freizeitspaß und Musikerleistungsprüfungen – das haben sich 10 junge Spielleute aus Hofheim nicht entgehen lassen. Gemeinsam mit 50 Teilnehmern von Spielmannszügen aus Nordbayern verbrachten sie ein Wochenende im Freizeitheim Oschau zum POWWOW der Spielleute.


Ein buntes musikalisches Programm wurde hier vom Nordbayerischen Musikbund für die Kinder und Jugendlichen geboten. In mehreren Probeneinheiten erarbeiteten sie sich ein Konzertprogramm und durften bei einer Challenge mehrere musikalische Aufgaben lösen – u.a. sollten sie gemeinsam selbstständig ein Stück einstudieren.

Für zwei Hofheimer hieß es am Samstagmorgen höchste Konzentration. Matilda Metzger und Mia Brehm legten an diesem Wochenende ihre Musikerleistungsprüfung D1 – Bronze ab. Sie stellten sich souverän ihren Prüfern und bewiesen ihr Können auf der Spielmannsflöte. Sie spielten die vorbereiteten Stücke und Tonleitern vor und achteten dabei akribisch auf die Dynamik, Artikulation, Intonation und Ausdruck. Einige Wochen zuvor legten die Prüflinge bereits ihre Theorieprüfung erfolgreich ab. Am Ende konnten sie aufatmen und hielten ihre Urkunden und Abzeichen Freudestrahlend in den Händen.

Paulina Gumpert legte ein paar Wochen später auf der Fanfare ihre D2- Silber Prüfung ab und überzeugte in der Praxis ihre Prüfer mit der Note 1,0. Sie musste sich unter anderem der Herausforderung stellen, neben den vorbereiteten Stücken und Intervallen sowie Naturtonreihe auch ein unbekanntes Stück vorzutragen, was sie alles mit Bravour meisterte.
Am Samstagabend feierten alle eine große Party mit Discomusik und Cocktails. Auch außermusikalisch fanden die Hofheimer Spielleute schnell Anschluss und konnten auch ihre Freundschaften zu den anderen Musikern vertiefen.

Das Wochenende wurde mit einem gemeinsamen Konzert für die Eltern abgeschlossen, bei dem die erarbeiteten Werke unter der Leitung von Christoph Ahlemeyer (Spielleutebeauftragter im NBMB) präsentierten und alle Prüflinge ihre Urkunden zur bestandenen Prüfung überreicht bekamen.

Bericht: Silke Johanni
Fotos: Manuel Gumpert, Dominic und Silke Johanni  

Schritt für Schritt Richtung Bayerische Meisterschaft

Bei Sonnenschein und angenehmen Frühlingstemperaturen traf sich der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim auch in diesem Jahr zu einem intensiven Marschlehrgang.
Mit Blick auf die Bayerische Meisterschaft, die im Herbst diesen Jahres in Neubrunn stattfindet, arbeitete der Verein an seiner „Musik in Bewegung“. Dort müssen die Spielleute einen vorgegebenen Parkour mit festgesetzten Elementen durchlaufen. Dieser wird dann von drei Wertungsrichtern hinsichtlich verschiedener Kriterien bewertet.

Wieder mit dabei- Dieter Buschau, stellvertretender Musikdirektor für Spielleute beim Bund Deutscher Musikverbände (BDMV) zuständig für Marsch und Show.
Hinter den Musikerinnen und Musikern liegen somit zwei Tage intensiver Übung an bekannten und neuen Elementen. Im Vordergrund standen in diesem Jahr vor allem unterschiedliche Schwenkungen und verschiedene Formen des sogenannte Countermarsch. Ziel ist es dabei durch Synchronität einen möglichst großen Effekt beim Publikum zu erreichen.

Bericht: 

Amelie Werner 

Jugendzug auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft

„Wir fahren nach Ulm!“ war der erfreute Ausruf von Vorstand Bernd Werner, nachdem sich im vergangenen Juni alle Besetzungsgruppen des Fanfaren -und

Spielmannszuges Hofheim in den jeweiligen Disziplinen für die Deutsche Meisterschaft im Rahmen des Deutschen Musikfestes in Ulm 2025 qualifiziert hatten. 

Mit dabei auch die Jugend des Vereins. In den letzten Wochen und auch in den kommenden hieß und heißt es nun proben, proben, proben. 

Am vergangenen Wochenende trafen sich die knapp 20 Nachwuchsmusikerinnen -und musiker zu einem dreitägigen Probewochenende im Probenheim des Spielmannszuges. Ziel war es, sich musikalisch wie auch als Team auf die bevorstehende Zeit vorzubereiten.

Eines der Highlights des anstehenden Wettbewerbsprogramm ist die Auftragskomposition „Burgus Alvei“ von Dr. Christian Bäuml. Das Stück soll das Leben auf der Burg hörbar machen und ist von der Bettenburg, dem Wahrzeichen der Haßberge, inspiriert. Auch das zweite Stück, „Der Schatz des Leprechaun“  von Christoph Ahlemeyer, das der irischen Legende des kleinen Trolls gewidmet ist, der am Ende des Regenbogens mit seinem Goldschatz sitzt, hat noch einige Herausforderungen gebracht. Vielleicht versteckt er sich ja auch im Landschaftsgarten der Bettenburg.

Neben den intensiven Proben legte die Jugendvertretung großen Wert auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am ersten Abend definierten die jungen Musikerinnen und Musiker Ziele für die kommende Zeit, während der zweite Abend, an dem auch der jüngste Nachwuchs mal Teil eines solchen Probewochenendes werden durfte, mit einer unterhaltsamen Spielshow, endete. 

Nach einem gemeinsamen Frühstück am Sonntag widmeten sich die älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Abschlussprobe. Mit viel Motivation und neuem Input sind die Mädchen und Jungen nun für die letzte Phase der Vorbereitung bereit.

Bericht: Amelie Werner
Bild: Dominic Johanni