An der Versammlung der Spielleute freute sich Vorsitzender Bernd Werner über einen vollen Saal und blickte auf positive und negative Aspekte des vergangenen Jahres zurück. Es sei ein Spagat für die musikalische Leitung sowie die Jugendzugleitung, das richtige Maß für jeden Musiker zu finden. Dem Verein gehören aktuell 81 Spielleute an, von denen sich noch 20 in Ausbildung befinden. Werner dankte auch den Spielleuten für ihren Proben- und Auftrittsbesuch. Besonders lobend hob er Tobias Nicklaus hervor, der im letzten Jahr 100% Probenbeteiligung vorwies. Auch der Kassier verbuchte ein erfolgreiches Jahr 2023 und sieht der Planung für eine neue Uniform in 10 Jahren positiv entgegen.
Der Bericht der Ausbildungskoordinatorin Silke Johanni lässt ebenfalls positiv in die Zukunft blicken. Aktuell besteht der Jugendzug aus 20 Spielleuten von denen im letzten Jahr Felicitas Daschner und Sofia D1 (Bronze) und Amelie Werner die D2 (Silber) Prüfung erfolgreich abgelegt haben. Der große Auftritt in Grafenrheinfeld war nur ein weiteres Highlight der jungen Musiker im letzten Jahr. Auch heuer warten wieder einige tolle Auftritte.
Toni Urbanski blickte aus Sicht der musikalischen Leitung auf das durchwachsene vergangene Jahr zurück und gibt bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Saison, die einiges zu bieten hat – angefangen von einem Probenwochenende in der Bayer. Musikakademie in Hammelburg.
Der zweite Vorsitzende Manuel Gumpert blickt gemeinsam mit den Spielleuten auf den Terminplan 2024. Es warten viele schöne Auftritte auf die Musiker. So ist vom Probenwochenende über Marschworkshop und regionale Musikfeste alles dabei. Ein Highlight ist in diesem Jahr wieder der Auftritt beim Pfifferdaj in Ribeaubillé.
Am 08.06. werden die Hofheimer auch Ausrichter einer Qualifikationsveranstaltung zur Deutschen Meisterschaft der Spielleute sein. Hier werden sie auch mit ihrem Haupt- und Jugendzug selbst antreten, um sich ein Ticket zu sichern.
In diesem Jahr starten die Spielleute auch wieder eine Nachwuchskampagne sowie einen neuen Anfängerkurs für Interessierte. Hier sind nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene willkommen. Insbesondere sind aktuell die Positionen an der großen Trommel und Becken, sowie Fahnenschwinger vakant. Interessierte können sich gerne direkt beim Vorstand oder unter ausbildung@spielmannszug-hofheim.com melden.
Traditionell werden die passiven Mitglieder der Hofheimer Spielleute an der Jahreshauptversammlung für ihre Unterstützung geehrt.
Bereits 20 Jahre sind Monika Sennfelder, Johanna Schmidt und Sebastian Slawik dem Verein treu und erhalten dafür die Bronzene Vereinsnadel sowie eine Urkunde vom 1. Vorsitzenden Bernd Werner überreicht. Für 30 Jahre wurde Alf Werthmann geehrt.
Jürgen Bereiter, Günther Kess und Heinz Vogel erhielten für 40 Jahre passive Mitgliedschaft die goldene Vereinsnadel mit Urkunde verliehen. Alle haben in ihrer langjährigen Zugehörigkeit viel mit dem Verein erlebt. Günther Kess führte als sein persönliches Highlight das Musikfest in Kempten im Jahre 1985 an, bei dem der Verein seine erste Auszeichnung im Wertungsspiel erhalten hat. Jürgen Bereiter hat insbesondere durch seine Kontakte den Spielleuten viele lukrative Auftritte in der Vergangenheit verschafft. So ist sind ihm u.a. die Engagements in Fürstenfeldbruck, Kaltenberg, Kempten oder Fulda zu verdanken. Ganz nach dem Motto „The show must go on“ ist er weiterhin bemüht die Spielleute für Marschwettbewerbe und Shows vorzubereiten. Auf die Frage, warum er dies alles tut, antwortete er, dass er für die Spielleute Erlebnisse schaffen wolle, was ihm durchaus gelingt.
Ein halbes Jahrhundert ist Jürgen Hellfeier den Spielleuten treu. Er hat als Lyra im Verein begonnen und hat vom Ausschussmitglied über die Standleitung an der Kirchweih viele Posten und Verantwortung übernommen. Jürgen Hellfeier war in seiner aktiven Zeit vor allem dafür bekannt, dass er durch seine durchdringende Spielweise einen hohen Schlegelverbrauch hatte. „Die haben damals ja nichts getaugt“, konnte sich der ehemalige Lyraspieler nur so erklären. Bernd Werner ist stolz ihm als ersten passiven Mitglied das große silberne Vereinsabzeichen zu verleihen.
Eine besondere Ehrung durfte auch der 2. Vorsitzende Manuel Gumpert vornehmen. Für ihre 7 jährige aktive Tätigkeit als Fahnenschwingerin überreichte er Vanessa Barth das Landesabzeichen mit Bronzekranz vom Landesverband Fahnenschwinger Baden-Würrtemberg und dankte ihr für ihre engagierte Art und Impulse in den Traningseinheiten.
Bei der Jahreshauptversammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Bernd Werner seine Spielleute im voll besetzten Proberaum. Im Totengedenken dachten die Spielleute an ihren kürzlich verstorbenen Gründungsvater und Ehrenvorsitzenden Hans Stark, der seinen Verein als Vater und Häuptling bis zuletzt prägte.
In seinem Bericht bedauerte Bernd Werner, dass die Weihnachtsfeier auch im letzten Jahr wieder abgesagt werden musste. Ebenso sprach er der musikalischen Leitung, der Vorstandschaft sowie allen Ausbildern seinen Dank für die die geleistete Arbeit im letzten Jahr aus. Es war immer eine Gradwanderung zwischen dem Erlaubten und dem Nötigen in der Probenarbeit, was sich auch in der Probenbeteiligung niederschlug. Die Führung könne daher nur die Rahmenbedingungen schaffen, diese zu nutzen obliegt jedem Einzelnen, ermahnte der Vorsitzende. Der neue Leitgedanke der Spielleute ist Optimismus, Freude, gemeinsam gute Spielleutemusik spielen und Unternehmungen durchführen.
In seinem Rückblick informierte Werner von einem gelungenen Tag der offenen Tür, bei dem der Verein 11 Kinder und drei Erwachsene gewinnen konnten. Die aktuell 85 aktiven Musiker (inklusive Nachwuchs) sind immer engagiert und aus dem Stadtleben nicht weg zu denken. So steht aktuell noch die Frage im Raum, in welcher Form die Hofheimer Kerwa 2022 stattfinden wird.
Der Kassier Michael Hümpfner erklärte in seinem Kassenbericht, dass der Verein durch die Fördertöpfe und Spenden ein kleines Plus in den Büchern zu verzeichnen hat.
Anschließend gab die Ausbildungsleiterin und Jugendzugdirigentin Silke Johanni einen kurzen Überblick in die musikalische Jugendarbeit. Sie gratulierte den Flötistinnen Jessica Dümpert, Angelina Seeber und Ivana Pendic zu ihrer bestandenen D2-Pfrüfung auf ihrem Instrument und blickte auf kommende Aktionen voraus.
Der musikalische Leiter Toni Urbanski ließ die letzten Auftritte Revue passieren und lobte die Spielleute für ihre sehr gute Präsentation bei „Gordons on Parade“ in Fulda. Er ist sehr zufrieden und stellte heraus, dass Qualität immer vor Quantität stehen müsse, weshalb er sich zunächst auf das Kerngeschäft konzentrieren wolle. Spielmannszug goes digital – Toni Urbanski stellte den Spielleuten die neue APP „Konzertmeister“ vor, über die künftig die Besetzungs- und Probenplanung stattfinden wird.
Vor den Ehrungen der langjährigen passiven Mitglieder verabschiedeten die Spielleute eine Satzungsneufassung mit redaktionellen Anpassungen.
Der 2. Vorsitzende Manuel Gumpert blickte auf die kommenden Auftritte im Jahr voraus. Hervorzuheben ist hier das Internationale Fahnenschwingertreffen in Plauen Anfang September, bei dem die Spielleute mit einer kleinen Abordnung teilnehmen und sich am Weltrekordversuch im Indoor – Fahnenschwingen beteiligen werden.
Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim hat seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in den Proberaum geladen. Zuvor traf sich die Vereinsjugend zu ihrer eigenen Versammlung und besprachen das abgelaufene Jahr. Ebenso durften die Jugendlichen ihre Wünsche für außermusikalische Aktivitäten für das Jahr 2020 vorbringen. In diesem Jahr soll für die insgesamt über 30 jugendlichen Spielleute wieder ein Vereinszeltlager von den Jugendleitern organisiert werden.
Vorsitzender Bernd Werner begrüßte bei der Hauptversammlung den Ehrenvorsitzenden Hans Stark sowie die Ehrenmitglieder Ludwig Klarmann und Jürgen Bereiter. Aktuell zählt der Verein 90 aktive Spielleute. Darunter befinden sich zurzeit noch 31 junge Musiker in Ausbildung. Zwar sei die Altersspanne der Spielleute sehr groß, dennoch zeigt das Durchschnittsalter von 32,2 Jahren, dass der Verein noch recht jung geblieben ist.
Ein besonderes Lob erteilte Werner an seine Spielleute für die tolle Mitarbeit und Akzeptanz der Vorstandsentscheidungen. Er appellierte jedoch an seine Mitglieder, sich bei der Übernahme von Funktionen und Posten etwas mehr zu engagieren, da im wachsenden Verein die Aufgaben auf mehr Schultern verteilt werden müssen.
Im Jahr 2019 absolvierten die Hofheimer Spielleute 20 Auftritte. Nicht nur Werner, sondern auch Toni Urbanski (Mitglied der musikalischen Leitung) sowie alle anwesenden Spielleute sind sich einig, dass die Highlights im abgelaufenen Jahr u.a. das „Tattoo“ – Gordons on Parade in Fulda, die Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft der Spielleute in Feuchtwangen, der Trachten- und Schützenzug am Oktoberfest in München und der 90. Geburtstag von Gründungsmitglied Hans Stark waren. Besonders stolz sind die Spielleute auf die Teilnahme und das sehr gute Abschneiden des Jugendzuges bei seiner ersten Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft.
Nach dem Kassenbericht von Kassier Ludwig Klarmann entlasteten die anwesenden Spielleute die Vorstandschaft satzungsgemäß.
Ein besonderer Tagesordnungspunkt stellt bei den Spielleuten an der Jahreshauptversammlung die Ehrung von passiven Mitgliedern dar. So gratulierten die Vorsitzenden Rosi Gackstatter für 20 Jahre passive Mitgliedschaft mit der bronzenen Vereinsnadel. Für 30 Jahre passive Mitgliedschaft überreichten die Vorsitzenden die silberne Vereinsnadel an Renate Dressel sowie Hans Peter Wagner und dankten den Jubilaren für ihre Unterstützung und unermüdlichen Einsatz.
Für 2020 ist ein Aktionstag für die „Erwachsenen Nachwuchsgewinnung“ unter dem Titel „Besser spät als nie“ geplant. Die nächsten Auftritte finden an Fasching in Unterspiesheim sowie Schweinfurt statt, lt. Urbanski. Ebenso ist wieder ein Probenwochenende im Schieferpark Lehesten mit externen Dozenten geplant. Weitere Termine stellt 2. Vorsitzende Manuel Gumpert vor.
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei den Hofheimer Spielleuten
In der vergangenen Woche fand die Jahreshauptversammlung der Hofheimer Spielleute mit Neuwahlen statt. Zunächst blickte der 1. Vorsitzende Bernd Werner auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr zurück. Er stellte besonders die Veranstaltungen im Rahmen des 60 jährigen Geburtstages des Vereins heraus. Der Jubiläumsabend wurde gekrönt vom Ausflug nach Tschechien. Auf das Konzert des Nordbayerischen Spielleuteorchesters (NBSO) – Auswahlorchester der Spielleute im Nordbayerischen Musikbund – ist er ebenfalls stolz, dass es sehr gut besucht war. Es motiviert für den eigenen Verein, wo man musikalisch hinkommen kann und zeigt den Weg der Spielleute auf. Als Abschluss des Jubiläumsjahres fungierte der Gottesdienst, der sehr gut besucht war und auch die Gottesdienstbesucher begeistert waren von der musikalischen Umrahmung durch die Spielleute.
Im Jahr 2018 wurde der Fanfaren- und Spielmannszug zum fünften Mal in Folge mit dem Junior Award der Nordbayerischen Bläserjugend ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt die Jugendarbeit in musikalischen und außermusikalischen Angelegenheiten in Musikvereinen. Für die Spielleute ist dies eine besondere Auszeichnung, die sie mit Stolz entgegen nahmen.
Die musikalische Weiterbildung wird bei den Hofheimer Spielleuten groß geschrieben. So gratulierte Bernd Werner neun jungen Spielleuten zu ihrer bestandenen Bronzeprüfung auf ihren Instrumenten. Tobias Nicklaus, Helena Klarmann, Leonie Ankenbrand ,Yanick Hanel und Maximilian Gumpert an der Fanfare sowie Lena Müller, Jessica Dümpert, Angelina Seber und Ivana Pendic auf der Spielmannsflöte erreichten in den Prüfungen des Nordbayerischen Musikbundes in Theorie und Praxis hervorragende Ergebnisse. Sogar die Prüfungsbeste, Jessica Dümpert, mit der Traumnote 1,0 stammt von den Hofheimer Spielleuten.
Aber nicht nur bei Instrumentalprüfungen stellen sich die Spielleute, sondern auch in der Dirigentenlaufbahn stehen sie den Blasorchestern nicht nach. Bernd Werner gratulierte Silke Johanni zum erfolgreichen Bestehen der ersten beiden Phasen ihrer Dirigentenausbildung im Nordbayerischen Musikbund und wünscht ihr für die beiden folgenden abschließenden Phasen in 2019 weiterhin viel Erfolg.
Bernd Werner dankte den Anwesenden Spielleuten, Vorstandsmitgliedern, Ausbildern, musikalischen Leitern, Helfern und allen die sich engagieren für ihren unermüdlichen Einsatz im vergangenem Jahr. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“ möchte er auch das neue Jahr wieder angehen. Der Verein besteht aus 153 Mitgliedern. Hiervon sind 77 Spielleute (inkl. Nachwuchs) aktive Musiker und Fahnenschwinger.
„2018 haben wir herausragende Momente erlebt“, so Werner, daran will er auch in Zukunft anknüpfen. Für 2019 stehen wieder einige Änderungen an. So hat die Ausbildungskoordinatorin Silke Johanni ein Konzept zum Ausbau des Jugendzuges vorgelegt. Ebenso wird die musikalische Arbeit durch die musikalischen Leiter Carolin Gräf, Toni Urbanski und Tobias Höche ausgebaut, sodass die Spielleute im Jahr 2022 an der Deutschen Meisterschaft der Spielleute in Furth im Wald teilnehmen wollen.
Zum Jahreswechsel ist der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim dem Landesverband für Spielleutewesen in Bayern (LSW) beigetreten. Dieser Verband ist ein Zusammenschluss von Spielleuten in Bayern. Von dieser Mitgliedschaft erhofft man sich wieder mehrere Treffen von Spielmannszügen und Aufbau von Kontakten in dieser Musikszene. Trotzdem werden die Hofheimer Spielleute dem Nordbayerischen Musikbund treu bleiben und weiterhin auch das NBSO unterstützen. Sie sehen dieses Angebot als Ergänzung zu bisherigen Kontakten und Möglichkeiten.
Bevor der Kassier Ludwig Klarmann die Kassenbestände verließ dankte Bernd Werner noch seinem langjährigem 2. Vorstand. Tobias Höche scheidet nach eigenem Wunsch nach 8 Jahren Vorstandstätigkeit aus dem Amt aus, indem er dem 1. Vorsitzenden den Rücken frei gehalten hat.
Bei den Neuwahlen wurden im Jahr 2019 für zwei Jahre folgende Mitglieder gewählt. Bernd Werner 1
. Vorsitzender, Manuel Gumpert 2. Vorsitzender, Ludwig Klarmann Kassier, Michael Hümpfner Schriftführer, Andrea Urbanski Organisatorin für interne Veranstaltungen, Michael Lemmer Beauftragter für Uniform, Technik und Instrumente. Als Kassenprüfer wurden Henning Thunrey und Christine Werner bestätigt. Nadine Kneuer, Sabine Werthmann und Wilhelm Ehrlinger wurden als Beisitzer in den Vorstand gewählt.
Tradtionell werden an der Jahreshauptversammlung verdiente langjährige passive Mitglieder geehrt. Lieselotte Stark wurde die große silberne Vereinsnadel für 50 Jahre Mitgliedschaft verliehen. Sie war erst als Akive bei den Spielleuten und ging dann zur passiven Mitgliedschaft über und ist bei jeder Veranstaltung des Vereins anwesend. Bernd Werner dankte ihr für ihren Einsatz bei den Spielleuten.
Ebenso wurde Amelie Werner als neues aktives Mitglied im Zug willkommen geheißen und erhielt für ihren ersten Auftritt im vergangenem Jahr das Vereinsabzeichen.
Den musikalischen Ausblick auf das Jahr 2019 führte Toni Urbanski durch. Zum Probenwochenende in Lehesten werden in diesem Jahr als Dozenten Hermann Dirscherl und Rainer Zips fungieren. Am Tag der offenen Tür werden neben dem Jugendzug als Gast die Freunde vom Spielmannszug Untereßfeld auftreten. Zu den Auftritten zählen in diesem Jahr u.a. ein Auftritt bei der Prunksitzung des Hofheimer Carneval Clubs, das Musikfestival Hofheimer Land in Maroldsweisach sowie die traditionellen Konzerte an Pfingsten in Königsberg und an der Hofheimer Kirchweih. Als Highlights des Jahres werden die Teilnahme beim Tattoo „Gordons on Parade“ in Fulda sowie die Bayerische Meisterschaft der Spielleute des LSW in Feuchtwangen genannt für die eine große Vorbereitung und Disziplin nötig ist.
Zum Abschluss der Veranstaltung erinnerte Bernd Werner an die größte Auszeichnung des Vereins. Die Spielleute erhielten den Heimatpreis Unterfranken für ihre gute Jugendarbeit und Erhaltung der Kultur und Brauchtum als erster Spielmannszug der Geschichte von Markus Söder verliehen. Als Erinnerung an diesen Meilenstein erhielten alle aktiven Mitglieder, die länger als 15 Jahre musizieren, einen kleines Abbild des Heimatpreises – einen weißen Löwen – als Anstecknadel.
Bericht: Silke Johanni
Bilder: Dominic Johanni, Bernhard Streck
„Herzlichen Glückwunsch – 60 Jahre Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim“
Mit der Jahreshauptversammlung läutet der Vorsitzende Bernd Werner das Jubiläumsjahr der Spielleute ein.
Im abgelaufenen Jahr 2017 hatte der Verein 21 Auftritte. Darunter waren die Highlights u.a. das Wertungsspiel in Priesendorf mit einem „sehr guten Erfolg“, ein erfolgreicher Tag der offenen Tür und vor allem das gemeinsame Konzert „Friends in concert“ mit der Heimatkapelle Michelau im Haus des Gastes. Die Mischung aus symphonischer Blasmusik und aktueller Spielleutemusik war für den voll Besetzten Saal ein Ohrenschmaus, von dem viele Bürger der Stadt heute noch schwärmen.
Werner dankte allen Spielleuten, Ausbildern, Registerleitern, Standleitern und allen ohne Titeln für ihren unermüdlichen Einsatz im Verein. „Wir können gemeinsam nur Erfolg haben, wenn wir es gemeinsam tun“ – bekundet er und ruft auch im aktuellen Jahr seine Mitglieder zum Üben zu Hause und der Teilnahme an Proben, Auftritten, Helfereinsätzen usw. auf, damit die Erfolgsgeschichte Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim fort geführt werden kann.
78 aktive Spielleute zählt der Klangkörper, davon sind 16 in Ausbildung. Insgesamt 40 % der Musiker sind unter 20 Jahre und sichern somit die Zukunft des Vereins. Um all diese Leute zu managen, fanden im Jahr 2017 neun Ausschusssitzungen und 16 Besprechungen mit den einzelnen Gruppenleitern statt. Werner dankt auch dem im letzten Jahr neu eingesetzten Probeleiter des Schlagwerks und der Trommler Toni Urbanski. Krankheitsbedingt mussten die Spielleute eine kurzfristige Änderung der musikalischen Leitung durchführen. Vorübergehend übernimmt dieses Amt ein Gremium, bestehend aus den Registerleitern des Vereins, Carolin Gräf, Toni Urbanski und Tobias Höche. Die Position des Stabführers wird durch einen Haupttambourmajor und einigen Ersatzstabführern aus den Reihen der Spielleute besetzt werden.
Stolz blickt der Vorsitzende auf die vergangenen 60 Jahre der Vereinsgeschichte zurück. Es gab nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen, doch mindert das nicht den stetigen Aufwärtstrend der Leistung und Erfolg der Hofheimer Spielleute. Der Druck immer weiter zu steigen, sich zu verbessern, den eigenen Anspruch der Musiker und Probeleiter sowie des Publikums immer Höchstleistungen zu erbringen, spornten die Spielleute immer an über ihre Grenzen zu wachsen. Viele schöne Erlebnisse wie die Titel des deutschen und bayerischen Vizemeisters, sowie Auftritte in Italien, Frankreich und nicht zuletzt in China sind unvergessliche Highlights in der Vereinschronik an die die Spielleute weiterhin anknüpfen wollen. Ihren Geburtstag werden sie bei einem Jubiläumsabend mit Rückblick feiern.
Kassier Ludwig Klarmann stellte in seinem Kassenbericht fest, dass im abgelaufenen Jahr gut gewirtschaftet wurde und ein Plus in den Büchern steht. Auch die Kirchweih 2017 ist wirtschaftlich wieder gut gelaufen.
Anschließend wurden Selina Hauck, Jonas Albrecht und Katharina Pendic vom Bezirksjugendleiter der Nordbayerischen Bläserjugend Dominic Johanni im Namen des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) für zehn Jahre aktives Musizieren die bronzene Ehrennadel überreicht. Ebenso gratulierte er Carolin Gräf für 25 Jahre aktives Musizieren und verlieh ihr die silberne Ehrennadel des Verbandes.
Der 2. Vorsitzende Tobias Höche blickte mit den Anwesenden auf die Termine des Jubiläumsjahres. So stehen neben einem Probenwochenende in Lehesten ein Jubiläumsausflug nach Tschechien, einige historische Auftritte sowie u.a. Auftritte in Bad Windsheim und Bamberg auf dem Plan. Ebenso ist wieder ein Auftritt beim Pfifferdaj in Ribeauvillé in Frankreich im Gespräch. Im Herbst macht sich der Klangkörper selbst ein Geburtstagsgeschenk und bringt am 27. Oktober das Nordbayerische Spielleuteorchester, das Auswahlorchester für Spielleute im NBMB zu einem Konzert auf die Bühne.
Auch für die Jugend ist im Jubiläumsjahr einiges angedacht. Die Jugendbeauftragte Selina Hauck weist auf einige kurzfristige Veranstaltungen wie Halloweenfeier hin. Außerdem berichtet Silke Johanni, die Jugendzugleiterin, dass ein gemeinsames Probenwochenende mit einem anderen Jugendzug in Planung ist.
Werner berichtet abschließend, dass das 60. Vereinsjahr noch ein paar weitere Überraschungen parat hält.
Die Hofheimer Spielleute zählen momentan 70 aktive Spielleute, wovon noch 16 in Ausbildung sind. 35% aller Musiker sind jünger als 27 Jahre und sichern die Zukunft des Vereins, worauf Werner besonders stolz ist.
Zu Beginn der Jahreshauptversammlung gedachten die Hofheimer Spielleute ihrem verstorbenen Mitglied Herbert Jooß und dankten ihm nochmals für seine Unterstützung im Verein. Der Vorsitzende Bernd Werner dankte seinen Mitgliedern für das abgelaufene Jahr und die Arbeit der Vorstandschaft, den Funktionsträgern sowie den überaus engagierten Probeleitern und Ausbildern. Ebenso sprach er einen besonderen Dank an alle Mitglieder aus, die sich ohne Ämter oder auch neben ihren Aufgaben im Verein aufopfern.
Werner blickte mit Freuden auf die Höhepunkte des abgelaufenen Jahres wie z.B. das Kaltenberger Ritterturnier,das Nördlinger Stadtmauerfest und die Auszeichnung bei den Wertungsspielen des Bundesbezirksmusikfestes (BBMF) in Kirchehrenbach zurück. Er zählt auch 2017 auf das Engagement seiner Spielleute, damit der Verein weiterhin mit Qualität und Quantität bei Großveranstaltern punkten kann. Mit „Üben, üben, üben, feiern“ fordert er seine Musiker auf die Qualität hoch zu halten und ihren Erfolg auszubauen und an den Veranstaltungen teil zunehmen.
„Haltet den Erfolg fest, versucht ihn zu verbessern und geht den Weg Schritt für Schritt weiter“ – appelliert er am Ende seiner Rede an alle Spielleute. Anschließend legte Kassier Ludwig Klarmann den Kassenbericht ab die Kassenprüfer baten die Mitglieder um Entlastung der Vorstandschaft.
Der musikalische Leiter Rainer Stark betonte die Vielfältigkeit der Hofheimer Spielleute. Neben der Kernkompetenz Spielleutemusik in Bewegung, ist er stolz, dass auch im Konzert, Show und historischen Bereich die Spielleute sich nicht verstecken brauchen. Nachdem das letzte Jahr eher von historischen Auftritten geprägt war, steht heuer ein Konzertjahr den Musikern bevor. Beim in Kürze
anstehenden Probenwochenende auf Burg Rothenfels legen sie deshalb den Schwerpunkt der Vorbereitung auf ein eigenes Konzert sowie den Wertungsspielen beim BBMF in Priesendorf.
Ebenso wird in diesem Jahr wieder der Tag der Nachwuchsmusik ein wichtiger Termin für die Spielleute sein, bei dem die Instrumente ausprobiert werden können. Auch ein Auftritt beim Allianzmusikfestival in Aidhausen ist fest eingeplant. Weitere Spieltermine warten bereits auf die Spielleute. Ein Höhepunkt des Jahres wird sicherlich das Wochenende mit den Freunden der Buxtehuder Musikzüge. Die Hofheimer feiern mit den Norddeutschen heuer ihr 40 jähriges Freundschaftsjubiläum bei einem gemeinsamen Ausflug in Hessen.
Turnusgemäß standen in diesem Jahr wieder Neuwahlen bei den Hofheimer Spielleuten an. Für die neue Wahlperiode stellte sich Petra Dressel nicht mehr zur Verfügung und schied auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft aus. Werner bedankte sich bei ihr für ihre geleistete Arbeit und ihr Engagement. Von den 23 Jahren war Dressel 14 Jahre als Beisitzerin und neun Jahre als Schriftführerin mit Herzblut und Leidenschaft vorbildlich tätig.
Die 46 Wahlberechtigten bestätigten Bernd Werner als 1. Vorsitzenden, Tobias Höche als 2. Vorsitzenden und Ludwig Klarmann als Kassier in ihren Ämtern. Als neuer Schriftführer tritt Michael Hümpfner in die Fußstapfen seiner Vorgängerin. Organisatorin für interne Veranstaltungen bleibt weiterhin Andrea Urbanski und Michael Lemmer ist weiterhin Beauftragter für Uniform, Technik und Instrumente. Als Beisitzerinnen bleiben Nadine Kneuer und Sabine Werthmann im Amt. Lediglich Selina Hauck wurde als Beisitzerin neu gewählt. Kassenprüfer bleiben Christine Werner und Henning Thunrey. Für die musikalische Leitung wurde wieder Rainer Stark und für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Silke und Dominic Johanni ernannt.
In der vorangegangen Jugendversammlung wählte die Vereinsjugend Selina Hauck und Katharina Pendic als ihre neuen Jugendvertreterinnen. Sie wollen in diesem Jahr wieder einige außermusikalische Aktionen für die Jugendlichen anbieten und bitten sie um ihre Teilnahme und Wünsche.
Für 20 Jahre passive Mitgliedschaft überreichte Werner die bronzene Ehrennadel an Günter Ertl. Er begleitete die Hofheimer Spielleute in den 90er Jahren bei vielen ihrer Ausflüge und Auftritte und hielt diese Erinnerungen in Bild und Ton fest. Diese Dokumentationen konnten auch die Hofheimer Bevölkerung auf dem Hofheimer Sender mit verfolgen und die Spielleute bei ihren Reisen begleiten.