Mit einer besinnlichen Weihnachtsfeier schlossen wir das Jahr 2018 ab.
Gewohnt musikalisch wurde die Veranstaltung von verschiednenen Ensembles untermalt. Nach einem kurzen Gedicht durch unseren 1. Vorstand Bernd Werner eröffnete das Jugendfanfarenensemble die festlichen Feierstunden. Nach den ersten weihnachtlichen Grüßen und Worten präsentierte der Jugendzug des Vereins sein Können.
Der weihnachtlichen Lesung von Luitgart Klarmann lauschten die Anwesenden und liesen sich in eine besinnliche Stimmung versetzen. In einem kurzen Jahresrückblick ließen Silke und Dominic Johanni das Jahr Revue passieren.
Weitere musikalische Beiträge folgten vom Fanfarenensemble, Blechbläserensemble und dem Spielmannszug und zeigten, was die Musiker neben den üblichen Repertoire noch spielen können.
Wie es der Brauch will, erhielten an diesem Tag Spielleute, die im vergangenem Jahr ihren 1. Auftritt absolviert hatten ihr Vereinsabzeichen. In diesem Jahr durfte 2. Vorsitzender Tobias Höche diese Abzeichen an Jasmin Klarmann (Spielmannsflöte), Andreas Barth (Fahnenschwinger) und Bernhard Streck (Ausrufer/Plärrer) übergeben.
Auch langjährig Aktive Musiker werden an unserer
Weihnachtsfeier geehrt. So erhielten für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft Andrea Urbanski die bronzene Vereinsnadel, für 20 Jahre Ingrid Ehrlinger, Markus Hellfeier, Christian Sennfelder die silberne Vereinsnadel, für 25 Jahre Thomas Höche die goldene Vereinsnadel und Ludwig Klarmann eine Auszeichnung für 60 Jahre.
Als Geschenk erhielten die Musiker in diesem Jahr vom Verein, bedruckte Regenjacken, um auch in der Freizeit trocken zu bleiben.
Heute war der letzte Tag unserer erlebnisreichen Reise.
Nachdem wir den letzten Abend in der Poolbar gefeiert haben sind wir heute morgen mit dem Sessellift den Kramolin unseren Hausberg nach oben gefahren.
Dort angekommen erklommen wir den Baumwipfelpfad und genossen bei herrlichem Wetter eine grandiose Aussicht auf den Moldaustausee. Der Abstieg vom Pfad führte wagemutige über eine rasante Rutsche bevor wir wieder gemeinsam mit dem Sessellift ins Tal gefahren sind.
Anschließend traten wir unsere Heimfahrt an und waren überpünktlich und geschafft um 19.30 uhr in Hofheim am Bahnhof.
Mit nach Hause nehmen wir ein paar wunderschöne Erinnerungen an einen super Ausflug.
An dieser Stelle wollen sich die Spielleute beim Vorstand für die Organisation und Durchführung der Reise mit dem abwechslungsreichen Programm ganz herzlich bedanken.
Heute Vormittag sind wir zum Kloster Vissy Brod gefahren. Zur Begrüßung spielte die Orgel in der Kirche und wir durften Gottesdienststimmung vernehmen. Danach erhielten wir sehr viele Informationen zum Kloster und der Geschichte. Ein entkommen war nicht möglich, denn jeder Raum wurde hinter uns verschlossen.
Einige Spielleute machten noch einen kurzen abstecher auf die sommerrodelbahn.
Der Nachmittag hielt wieder zwei Programmpunkte parat. Eine Gruppe besichtigte die imposante Burg von Rosenberg und die vielen Schätze im Museum. Über die Geschichte der Burg sowie den Geschlechtern Rosenberger und Schaumburg haben wir auch sehr viel erfahren.
Die zweite Gruppe fuhr mit Schlauchbooten über die Moldau und hatte riesen Spaß. Selbst der eimsetzende Regenschauer konnte sie nicht ermüden. Das Highlight an der Fahrt waren die rutschen an den Staumauern über die sie mit ihren Booten herunter rutschten. Am Ender der Strecke wurden die Sportler vom Rest der Gruppe mit Laolas empfangen und jedes Boot bekam sein eigenes Fanfarensignal bei der Zieleinfahrt.
Morgen steht u.a. noch der Baumwipfelpfad auf dem Programm…Also drückt uns die Daumen, dass es das Wetter gut mit uns meint.
Gestern sind wir mit dem Bus nach Tschechien gereist um unseren 60. Geburtstag zu feiern. Wir erreichten unser Hotel am Moldaustausee in der größten Ferienregion Tschechiens am späten Abend.
Heute Morgen ging es dann mit unserem Programm los. Wir sind nach Krumnov (Krumnau) gefahren und haben dort eine Stadtführung mitgemacht. Wir erfuhren viel über die prachtvollen gotischen Bauten und das Leben in der Stadt. Sogar echte Braunbären wohnen noch im Schloss.
Unsere Fanfaren ließen es sich natürlich nicht nehmen vor der atemberaubenden mittelalterlichen Kulisse ihre Klänge zu verbreiten und einige Stücke zum Bestdn zu geben. Das zog natürlich viel Publikum (vor allem asiatisches) an die auch viel Beifall spendeten.
Am Nachmittag ging es für die eine Hälfte mit dem Schiff über den See. Die andere Hälfte betätigte sich sportlich bei einer Radltour am Ufer des Sees entlang.
Morgen wartet wieder ein abwechslungsreiches Programm auf uns…
Am 01.03.2018 haben wir von Dr. Markus Söder den Heimatpreis Unterfranken für die Erhaltung, Pflege und Förderung des Bayerischen Brauchtums und Kultur verliehen bekommen. Wir sind der erste Spielmannszug der mit dieser Auszeichnung in Bayern geehrt wurde. Söder stellte dabei unsere 60 Jahre ehrenamtliches Engagement im Kulturleben im Haßgau heraus. Er betonte auch, dass wir die Musik der Spielleute lebendig halten. Besonders lobte er auch unsere vorbildliche Jugendarbeit. Wir sind mächtig stolz auf diese Auszeichnung und danken allen, die ihn uns ermöglicht haben.
ÜBERRASCHUNG IM JUBILÄUMSJAHR – WEISSER LÖWE VOM STAATSMINISTER FÜR FINANZEN
Unser Fanfarenzug hatte zudem die Ehre mit ihren heraldischen Klängen den feierlichen Festakt zu eröffnen und musikalisch den Abend zu begleiten. Nach einer kurzen Podiumsdiskussion zum Thema „was ist Heimat“ und der Diskussion, wo es die besten Bratwürste gibt, ernannte Dr. Markus Söder die Preisträger und bat alle auf die Bühne.
In unserem 60. Jubiläumsjahr ist es für uns eine besondere Ehre als erster Spielmannszug mit dem HEIMATPREIS UNTERFRANKEN ausgezeichnet zu werden. Die überraschende Auszeichnung erhielten wir für unser ehrenamtliches Engagement für Kulturleben im Haßgau. In seiner Laudatio lobte Dr. Söder uns dafür, die Musik der Spielleute kunstvoll lebendig zu halten und in die Welt hinaus tragen. Ihm ist vor allem das vorbildliche Engagement in der Jugendarbeit aufgefallen. Es kümmern sich erfahrene Musiker um die Ausbildung der jungen Spielleute und teilen mit ihnen unsere die Freude und Begeisterung am gemeinsamen Musizieren.
Stolz nimmt Vorsitzender Bernd Werner den Bayerischen Löwen mit Urkunde gemeinsam mit einer kleinen Abordnung der Spielleute entgegen und lud Dr. Söder ein, die besten Bratwürste in Hofheim zu essen. Mit vor Ort waren die stolzen Gratulanten Steffen Vogel MdL, Landrat Wilhelm Schneider und Bürgermeister Wolfgang Borst. Auch Bundesdirigent Ernst Oestreicher, Oskar Schwab (stellv. Bundesjugendreferent) und Peter Geb (Kreisvorsitzender Schweinfurt) ließen es sich als Vertreter vom Nordbayerischen Musikbund nicht nehmen, den Hofheimer Spielleuten ihre Glückwünsch an diesem Abend persönlich auszusprechen.
Für uns Spielleute ist die Auszeichnung mit dem Heimatpreis Unterfranken eine besondere Ehre und sind sehr dankbar und stolz, dass unser Engagement von höchster Stelle im Freistaat Bayern wertgeschätzt wird.
Neben dem Fanfaren- und Spielmannszug wurden u.a. Sebastian Reich & Amanda sowie die Dancefloor Destruction Crew (DDC) aus Schweinfurt mit dem Heimatpreis Unterfranken ausgezeichnet.
„Herzlichen Glückwunsch – 60 Jahre Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim“
Mit der Jahreshauptversammlung läutet der Vorsitzende Bernd Werner das Jubiläumsjahr der Spielleute ein.
Im abgelaufenen Jahr 2017 hatte der Verein 21 Auftritte. Darunter waren die Highlights u.a. das Wertungsspiel in Priesendorf mit einem „sehr guten Erfolg“, ein erfolgreicher Tag der offenen Tür und vor allem das gemeinsame Konzert „Friends in concert“ mit der Heimatkapelle Michelau im Haus des Gastes. Die Mischung aus symphonischer Blasmusik und aktueller Spielleutemusik war für den voll Besetzten Saal ein Ohrenschmaus, von dem viele Bürger der Stadt heute noch schwärmen.
Werner dankte allen Spielleuten, Ausbildern, Registerleitern, Standleitern und allen ohne Titeln für ihren unermüdlichen Einsatz im Verein. „Wir können gemeinsam nur Erfolg haben, wenn wir es gemeinsam tun“ – bekundet er und ruft auch im aktuellen Jahr seine Mitglieder zum Üben zu Hause und der Teilnahme an Proben, Auftritten, Helfereinsätzen usw. auf, damit die Erfolgsgeschichte Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim fort geführt werden kann.
78 aktive Spielleute zählt der Klangkörper, davon sind 16 in Ausbildung. Insgesamt 40 % der Musiker sind unter 20 Jahre und sichern somit die Zukunft des Vereins. Um all diese Leute zu managen, fanden im Jahr 2017 neun Ausschusssitzungen und 16 Besprechungen mit den einzelnen Gruppenleitern statt. Werner dankt auch dem im letzten Jahr neu eingesetzten Probeleiter des Schlagwerks und der Trommler Toni Urbanski. Krankheitsbedingt mussten die Spielleute eine kurzfristige Änderung der musikalischen Leitung durchführen. Vorübergehend übernimmt dieses Amt ein Gremium, bestehend aus den Registerleitern des Vereins, Carolin Gräf, Toni Urbanski und Tobias Höche. Die Position des Stabführers wird durch einen Haupttambourmajor und einigen Ersatzstabführern aus den Reihen der Spielleute besetzt werden.
Stolz blickt der Vorsitzende auf die vergangenen 60 Jahre der Vereinsgeschichte zurück. Es gab nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen, doch mindert das nicht den stetigen Aufwärtstrend der Leistung und Erfolg der Hofheimer Spielleute. Der Druck immer weiter zu steigen, sich zu verbessern, den eigenen Anspruch der Musiker und Probeleiter sowie des Publikums immer Höchstleistungen zu erbringen, spornten die Spielleute immer an über ihre Grenzen zu wachsen. Viele schöne Erlebnisse wie die Titel des deutschen und bayerischen Vizemeisters, sowie Auftritte in Italien, Frankreich und nicht zuletzt in China sind unvergessliche Highlights in der Vereinschronik an die die Spielleute weiterhin anknüpfen wollen. Ihren Geburtstag werden sie bei einem Jubiläumsabend mit Rückblick feiern.
Kassier Ludwig Klarmann stellte in seinem Kassenbericht fest, dass im abgelaufenen Jahr gut gewirtschaftet wurde und ein Plus in den Büchern steht. Auch die Kirchweih 2017 ist wirtschaftlich wieder gut gelaufen.
Anschließend wurden Selina Hauck, Jonas Albrecht und Katharina Pendic vom Bezirksjugendleiter der Nordbayerischen Bläserjugend Dominic Johanni im Namen des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) für zehn Jahre aktives Musizieren die bronzene Ehrennadel überreicht. Ebenso gratulierte er Carolin Gräf für 25 Jahre aktives Musizieren und verlieh ihr die silberne Ehrennadel des Verbandes.
Der 2. Vorsitzende Tobias Höche blickte mit den Anwesenden auf die Termine des Jubiläumsjahres. So stehen neben einem Probenwochenende in Lehesten ein Jubiläumsausflug nach Tschechien, einige historische Auftritte sowie u.a. Auftritte in Bad Windsheim und Bamberg auf dem Plan. Ebenso ist wieder ein Auftritt beim Pfifferdaj in Ribeauvillé in Frankreich im Gespräch. Im Herbst macht sich der Klangkörper selbst ein Geburtstagsgeschenk und bringt am 27. Oktober das Nordbayerische Spielleuteorchester, das Auswahlorchester für Spielleute im NBMB zu einem Konzert auf die Bühne.
Auch für die Jugend ist im Jubiläumsjahr einiges angedacht. Die Jugendbeauftragte Selina Hauck weist auf einige kurzfristige Veranstaltungen wie Halloweenfeier hin. Außerdem berichtet Silke Johanni, die Jugendzugleiterin, dass ein gemeinsames Probenwochenende mit einem anderen Jugendzug in Planung ist.
Werner berichtet abschließend, dass das 60. Vereinsjahr noch ein paar weitere Überraschungen parat hält.