FSZ als „Zukunftsverein“ ausgezeichnet

Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim als „Zukunftsverein“ ausgezeichnet

Der Erfolg eines Vereines hängt eng mit der Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Funktionäre und Ausbilder zusammen. Deshalb sind nicht nur die Musiker, Dirigenten und Ausbilder stetig bestrebt sich musikalisch weiterzubilden. Auch die Vorstandsmitglieder der Spielleute besuchen regelmäßig Fortbildungen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und neue Impulse zu erhalten.

v.l. Michael Hümpfner, Manuel Gumpert, Bernd Werner

Für die regemäßige Teilnahme solcher Fortbildungen im Ehrenamt wurde der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim mit dem Prädikat „Zukunftsverein“ vom Bayerischen Musikrat ausgezeichnet. Die unterfränkischen Spielleute sind der 10. Verein in ganz Bayern, die diese Auszeichnung erhalten haben. Stolz nahmen sie die damit verliehene Plakette entgegen und brachten diese im Vereinsheim für jeden sichtbar an.

Die normalerweise regelmäßig in Nürnberg stattfindende „Fachtagung Ehrenamt Musik“ musste heuer coronabedingt Online durchgeführt werden. Einen Tag lang belegten die Vorsitzenden der Spielleute Bernd Werner und Manuel Gumpert, sowie deren Schriftführer Michael Hümpfner die angebotenen Online Workshops. Rechtsanwalt Stefan Karsten Meyer referierte über das Thema Vereinssteuerrecht und brachte u.a. die Themen Vereinsveranstaltungen, Investitionen, Haftungsrisiken und Besteuerungsverfahren den Teilnehmern näher. Vereinsberater Karl Bosch zeigte in seinen Vorträgen Möglichkeiten auf, wie man neue Mitglieder und Vorstandsmitglieder finden und halten kann. Er machte ebenso deutlich, dass Motivation der Mitglieder ein wichtiger Bestandteil der Mitgliederbindung ist und ging auch auf die möglichen Folgen und den Umgang mit der Coronapandemie ein.

Ein weiterer großer Baustein an dieser Tagung war das Vereinsrecht. Von Rechtsanwalt Richard Didyk erfuhren die Teilnehmer den rechtlich korrekten Umgang mit dem Satzungsrecht, der Haftung im Verein und der Mitgliederversammlung. Ein wichtiger Bestandteil der Fachtagung war ebenfalls die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). In diesem Seminar sensibilisierte Didyk die Teilnehmer für dieses Thema und erklärte die Schwerpunkte und Umgang mit der DSGVO für einen Verein, bevor die Fragen und Sorgen der Teilnehmer besprochen wurden.

Die Hofheimer Spielleute nutzen die aktuelle probenfreie Zeit um sich musikalisch und außermusikalisch weiterzubilden, um nach der musikalischen Corona-Pause gestärkt durchzustarten und nutzen vielfach die unterschiedlichen Fortbildungsangebote.

Bericht+Bild: Silke Johanni

Online Proberaum – Mach mit!

Nachdem wir uns aktuell nicht im Proberaum treffen dürfen, haben wir unseren Proberaum online gebracht.

Der Proberaum ist für alle Mitglieder, Interessenten und Fans geöffnet.

Unter diesem Link https://gather.town/i/tbHdkwmk könnt ihr:

Komm in unseren Online Proberaum

  • Euch über den Verein informieren
  • Euch über die Ausbildung informieren
  • Euch verabreden
  • gemeinsam Zeit verbringen
  • miteinander quatschen
  • gemeinsam Spiele spielen
  • Noten und Arbeitsblätter für das Musizieren (im HomeOffice) finden
  • uvm.

Der Proberaum wird ständig aktualisiert und Inhalte hinzugefügt, es lohnt sich also regelmäßig vorbei zu schauen.

Wegen Brandschutz- und Coronaauflagen können sich aktuell max. 25 Personen im Proberaum aufhalten, falls ihr euch einmal nicht einloggen könnt, versucht es einfach zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.

Das einzige was ihr braucht ist ein Laptop/PC mit Tastatur und Mikrofon/Kamera. Leider funktioniert der Online Proberaum auf dem Handy oder Tablet nicht richtig.

Und das Beste – der Proberaum ist 24/7 geöffnet!

Einfach kostenlos anmelden und ein Profil erstellen – Los geht´s!

Wir wünschen euch viel Spaß!

Mach mit!

PS: eine Kurzanleitung findet ihr unter diesem Link.

 

500 Jahre St. Johannes Hofheim

Die Kirchengemeinde St.Johannes in Hofheim feiert in diesem Jahr ihr 500. Jubiläum und ludt dafür den Weihbischof Ulrich Boom zu einem Gottesdienst ein.

Wegen den Corona Vorschriften durften wir leider nicht im Gottesdienst mit dem kompletten Verein spielen, trotzdem hat unser Fanfarenzug ein kurzes Ständchen der Kirche und dem Weihbischof gespielt. (Übrigens der erste Auftritt seit Fasching)

Jugendzug im Homeoffice

Seit einigen Wochen ist es im Proberaum der Hofheimer Spielleute sehr ruhig geworden. Wegen Corona müssen auch wir Proben, Auftritte und Unterrichte  auf unbestimmte Zeit unterbrechen.

Wir schlagen uns, wie viele andere Vereine zurzeit mit Einzel- und Onlineproben allein zu Hause rum. Die Eltern unseres Nachwuchses muss enormes leisten, wofür wir von ganzem Herzen bedanken wollen.

Doch es fehlt etwas im Alltag. Die Gemeinschaft, das gemeinsame Hobby, das Zusammen Spielen.

Besondere Zeiten, erfordern besondere Maßnahmen!

Da alleine spielen aber auf Dauer langweilig ist, hat sich unser Jugendzug dazu entschlossen etwas zusammen zu machen. „Allein und doch gemeinsam“ spielt unser Jugendzug als Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven und hofft, bald wieder gemeinsam Musizieren zu dürfen.

Viel Spaß…

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen bei den Spielleuten

Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim hat seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in den Proberaum geladen. Zuvor traf sich die Vereinsjugend zu ihrer eigenen Versammlung und besprachen das abgelaufene Jahr. Ebenso durften die Jugendlichen ihre Wünsche für außermusikalische Aktivitäten für das Jahr 2020 vorbringen. In diesem Jahr soll für die insgesamt über 30 jugendlichen Spielleute wieder ein Vereinszeltlager von den Jugendleitern organisiert werden.

  1. Vorsitzender Bernd Werner begrüßte bei der Hauptversammlung den Ehrenvorsitzenden Hans Stark sowie die Ehrenmitglieder Ludwig Klarmann und Jürgen Bereiter. Aktuell zählt der Verein 90 aktive Spielleute. Darunter befinden sich zurzeit noch 31 junge Musiker in Ausbildung. Zwar sei die Altersspanne der Spielleute sehr groß, dennoch zeigt das Durchschnittsalter von 32,2 Jahren, dass der Verein noch recht jung geblieben ist.

Ein besonderes Lob erteilte Werner an seine Spielleute für die tolle Mitarbeit und Akzeptanz der Vorstandsentscheidungen. Er appellierte jedoch an seine Mitglieder, sich bei der Übernahme von Funktionen und Posten etwas mehr zu engagieren, da im wachsenden Verein die Aufgaben auf mehr Schultern verteilt werden müssen.

Im Jahr 2019 absolvierten die Hofheimer Spielleute 20 Auftritte. Nicht nur Werner, sondern auch Toni Urbanski (Mitglied der musikalischen Leitung) sowie alle anwesenden Spielleute sind sich einig, dass die Highlights im abgelaufenen Jahr u.a. das „Tattoo“ – Gordons on Parade in Fulda, die Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft der Spielleute in Feuchtwangen, der Trachten- und Schützenzug am Oktoberfest in München und der 90. Geburtstag von Gründungsmitglied Hans Stark waren. Besonders stolz sind die Spielleute auf die Teilnahme und das sehr gute Abschneiden des Jugendzuges bei seiner ersten Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft.

Nach dem Kassenbericht von Kassier Ludwig Klarmann entlasteten die anwesenden Spielleute die Vorstandschaft satzungsgemäß.

Ein besonderer Tagesordnungspunkt stellt bei den Spielleuten an der Jahreshauptversammlung die Ehrung von passiven Mitgliedern dar. So gratulierten die Vorsitzenden Rosi Gackstatter für 20 Jahre passive Mitgliedschaft mit der bronzenen Vereinsnadel. Für 30 Jahre passive Mitgliedschaft überreichten die Vorsitzenden die silberne Vereinsnadel an Renate Dressel sowie Hans Peter Wagner und dankten den Jubilaren für ihre Unterstützung und unermüdlichen Einsatz.

Für 2020 ist ein Aktionstag für die „Erwachsenen Nachwuchsgewinnung“ unter dem Titel „Besser spät als nie“ geplant. Die nächsten Auftritte finden an Fasching in Unterspiesheim sowie Schweinfurt statt, lt. Urbanski. Ebenso ist wieder ein Probenwochenende im Schieferpark Lehesten mit externen Dozenten geplant. Weitere Termine stellt 2. Vorsitzende Manuel Gumpert vor.

v.l. Ludwig Klarmann (Kassier), Hans Stark (Gründungsmitglied, Ehrenvorsitzender), Renate Dressel (30 Jahre Mitgliedschaft), Bernd Werner (1. Vorsitzender), Rosi Gackstatter (20 Jahre Mitgliedschaft), Manuel Gumpert (2. Vorsitzender), Hans Peter Wagner (30 Jahre Mitgliedschaft), Jürgen Bereiter (Ehrenmitglied)

 

 

Erfolgsrezept Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim an der Weihnachtsfeier gelüftet

„Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim ist wie ein guter Kuchen. Bei vielen verschiedenen guten Zutaten kann nur ein gutes Ergebnis dabei raus kommen“ – so beschreibt Christine Werner, die seit 40 Jahren im Verein ist, das Erfolgsrezept der Hofheimer Spielleute.

Für 140 Spielleute und deren Angehörige veranstaltete der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim auch in diesem Jahr wieder eine musikalische und besinnliche Weihnachtsfeier. Zur Eröffnung erklang das Blechbläserensemble mit der Melodie „Once in a royal David´s city“ bevor 1. Vorsitzender Bernd Werner die Anwesenden willkommen hieß. Bürgermeister Wolfgang Borst lobte in seinem Grußwort die Spielleute und deren ausgezeichnete Jugendarbeit. Er bewundere die Musiker, dass sie es immer wieder schaffen, Jugendliche zu gewinnen und motivieren. Er stellte dabei die erfolgreiche Arbeit im Jugendzug heraus. Borst zollte seinen größten Respekt und gratulierte stolz dem Jugendzug zur ersten Teilnahme bei der Bayerischen Meisterschaft des Landesverbandes für Spielmannswesen (LSW) und deren erbrachten Leitung. Er ist stolz auf seine Hofheimer Spielleute, die mit der Jugend den 2. Platz und mit dem Hauptzug den 4. Platz erreicht haben.

Direkt im Anschluss zeigten die Jugendlichen ihr musikalisches Können. Auch die Spielleute, die erst im Sommer 2019 mit der Ausbildung begonnen haben, wurden bereits in den Jugendzug integriert. Unter der Leitung ihres Ausbilders Ludwig Klarmann erklang zunächst eine kurze Fanfareneröffnung. Mit „Little Penguin Walk“ ließ der Jugendzug mit seiner Dirigentin Silke Johanni einen kleinen Pinguin musikalisch durch eine winterliche Landschaft watscheln. Zum Abschluss spielten sie als Zeichen der Zusammengehörigkeit „Ode an die Freude“ von Beethoven bevor eine weihnachtliche Geschichte durch Luitgart Klarmann vorgetragen wurde.

Eine Überraschung für alle Spielleute hat der Trommelnachwuchs mit seinem Ausbilder Toni Urbanski vorbereitet. Mit ihrer Trommelshow zu „Jingle Bells“ begeisterten sie die anwesenden Spielleute und erhielten tobenden Applaus. Unter der Leitung von Carolin Gräf erklang vom Spielmannszug „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“. Der Fanfarenzug präsentierte unter der Leitung von Tobias Höche neben der „Römerfanfare“ auch einen „Bolero“.

Silke und Dominic Johanni führten bildlich in ihrem Jahresrückblick durch das Jahr 2019. Vorsitzender Bernd Werner blickte ebenfalls aus seiner Sicht auf ein erfolgreiches Jahr zurück und wünscht allen weiterhin „viel Spaß an einem schönen Hobby in der Gemeinschaft“.

Es ist Tradition, dass im Rahmen der Weihnachtsfeier die Vereins- und Verbandsehrungen von aktiven Mitgliedern stattfinden. Für die Verbandsehrungen kam in diesem Jahr die stellvertretende Bezirksvorsitzende im Nordbayerischen Musikbund (NBMB) Renate Haag und freute sich, bei den Spielleuten Weihnachten zu feiern.

 Als neues aktives Mitglied konnten die Vorsitzenden Thomas Nicklaus am Schellenbaum begrüßen. Für 10 Jahre aktiven Musizierens wurden Hanna Nicklaus, Yannick Hanel sowie Egon Klarmann geehrt und erhielten von Verein und NBMB ihre bronzenen Ehrennadeln mit Urkunden. Bereits 25 Jahre im Verein sind Carolin Imhof, Silke Johanni und Tobias Höche. Sie erhielten von Bernd Werner die Goldene Vereinsnadel mit Urkunde sowie die silberne Ehrennadel mit Urkunde des NBMB von Renate Haag verliehen. Michael Hümpfner wurde für 30 Jahre vom Verein und Verband geehrt und wurde zum Ehrenspielmann der Hofheimer Spielleute ernannt und erhielt die goldene Ehrennadel des NBMB. Für 40 Jahre erhielt Christine Werner vom Verein die große Silberne Ehrennadel mit Urkunde sowie die goldene Ehrennadel mit Urkunde vom NBMB.

Das Weihnachtsensemble der Spielleute studierte in diesem Jahr „Just give me a reason“ ein und berührte das Publikum. Die Konzertflötengruppe trug „Somewhere in my memory“ und „The christmas song“ aus „Kevin allein zuhaus“ sowie „Mistletoe and wine“ vor. Bernd Werner erläuterte in seiner lustigen Weihnachtsgeschichte, wie aufwändig und schwer es doch wäre das passende Weihnachtsgeschenk für seine Frau zu finden.

Abschließend sangen die Anwesenden unter der Begleitung des Blechbläserensembles „Stille Nacht“.

Bericht: Silke Johanni
Bilder:Dominic Johanni

Erfolge für Jugend- und Hauptzug bei Bayerischer Meisterschaft

Alle zwei Jahre richtet der Landesverband für Spielmannswesen in Bayern (LSW) die Bayrische Meisterschaft der Spielleute aus. Insgesamt 12 Spielmanns- und Fanfarenzüge und vier Jugendzüge aus ganz Bayern stellten sich heuer in Feuchtwangen in verschiedenen Kategorien zur Wertung.

In diesem Jahr beschloss der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim  unter der neuen musikalischen Leitung wieder zu starten. Unter der Leitung von Toni Urbanski traten sie in der so genannten „Königsklasse“ für gemischte Fanfaren- und Spielmannszüge an. Zur Vorbereitung holten sich die Hofheimer Musiker bereits im Frühjahr den Komponisten Hermann Dirscherl für ihre Wertungsstücke zum Probenwochenende. Mit „Kaskade“ und „Big Fun“ wagten sich die Hofheimer an zwei Stücke aus der Oberstufe und trugen diese der hochkarätigen Jury vor. Im anschließenden Wertungsgespräch erhielt das junge musikalische Leitungsteam einige Tipps für ihre weitere Arbeit und großes Lob für den gezeigten Mut mit der schwierigen Stückauswahl. Am Ende des Tages wurden die Spielleute mit einem „sehr guten Erfolg“  mit 84 Punkten und dem 4. Platz in dieser Kategorie belohnt. Den Titel Bayrischer Meister gewann der Kolping-Spielmannszug aus Oberviechtach mit 95 Punkten gefolgt vom Titelverteidiger dem Spielmannszug „Grenzfähnlein“ Furth im Wald.

In diesem Jahr beschloss der Verein, ebenfalls mit dem recht neuen „Jugendzug“ sich zum ersten Mal der Jury zu stellen. In weniger als einem Jahr probten die 30 jungen Spielleute bis maximal 21 Jahre intensiv an ihren zwei Wertungsstücken. Mit „We are marching on“ und „The Thunderer“ hatten sie fordernde Stücke aus der Unter- und Mittelstufe gewählt. Als Newcomer überraschten sie unter der Leitung von Silke Johanni nicht nur die Musiker aus dem eigenen Verein, sondern auch die anderen Spielmannszüge mit ihrer Darbietung. Die Jury lobte im anschließenden Gespräch den guten Ausbildungsstand und den Vortrag der Jugendlichen. Sie erhielten von den Juroren ebenfalls Tipps für die weitere musikalische Arbeit. Bei der Siegerehrung wurden die jungen Spielleute mit 83 Punkten und einem „sehr guten Erfolg“ belohnt. Sie kehren als Vizemeister in ihrer Kategorie hinter dem Jugendzug vom Spielm annszug „Grenzfähnlein“ Furth im Wald nach ihrem Debüt zurück.

Zum Abschluss feierten die Hofheimer mit den anderen 700 Spielleuten in Feuchtwangen die Ergebnisse und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.

 

Bericht: Silke Johanni
Fotos: Spielleute